✅ Checkliste für Angehörige in der häuslichen Pflege

🧾 1. Organisatorisches klären

  • Pfle­ge­grad bean­tragt oder überprüft?
  • Begut­ach­tung durch den MDK vorbereitet?
  • Pfle­ge­geld oder Pfle­ge­sach­leis­tun­gen gewählt?
  • Ent­las­tungs­leis­tun­gen genutzt (131 €/Monat)?
  • Anspruch auf Ver­hin­de­rungs­pfle­ge und Kurz­zeit­pfle­ge geprüft?
  • Wohn­raum­an­pas­sung (z. B. Trep­pen­lift, Bad­um­bau) geplant?
  • Haus­arzt, Pfle­ge­dienst, Apo­the­ke koordiniert?

💬 2. Wünsche und Selbstbestimmung sichern

  • Lie­gen Pati­en­ten­ver­fü­gung und Vor­sor­ge­voll­macht vor?
  • Kennt­nis über Wün­sche in medi­zi­ni­schen Grenzsituationen?
  • Pfle­ge­be­dürf­ti­ge Per­son in Ent­schei­dun­gen einbezogen?
  • Respekt­vol­ler Umgang mit eige­nen Vor­stel­lun­gen und Grenzen?

❤️ 3. Pflege gestalten

  • Pfle­ge­dienst oder 24-Stun­den-Betreu­ung organisiert?
  • Tages­pfle­ge, ehren­amt­li­che Hil­fe oder Besuchs­diens­te eingebunden?
  • All­tags­struk­tur fest­ge­legt (z. B. Auf­ste­hen, Essen, Beschäftigung)?
  • Mobi­li­tät gesi­chert (Rol­la­tor, Geh­stock, Hausnotruf)?
  • Medi­ka­men­te sicher ver­wal­tet und dokumentiert?

🧠 4. Umgang mit Demenz / psychischen Veränderungen

  • Früh­zei­chen erkannt und pro­fes­sio­nell abklä­ren lassen?
  • Ori­en­tie­rungs­hil­fen im Wohn­raum angebracht?
  • Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten vor­han­den (Musik, Fotos, Spiele)?
  • Her­aus­for­dern­des Ver­hal­ten besprech­bar gemacht?

📱 5. Technische und digitale Hilfen geprüft

  • Haus­not­ruf­sys­tem installiert?
  • Medi­ka­men­ten-Apps oder Erin­ne­rungs­diens­te genutzt?
  • Smart-Home-Ele­men­te wie Bewe­gungs­mel­der oder Licht­steue­rung aktiviert?
  • Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Pfle­ge­dienst digi­tal möglich?

💪 6. Eigene Belastung im Blick behalten

  • Pfle­ge­schu­lun­gen oder Bera­tung in Anspruch genommen?
  • Aus­tausch mit ande­ren Ange­hö­ri­gen gesucht?
  • Eige­ne Erschöp­fung wahr­ge­nom­men und ernst genommen?
  • Aus­zei­ten durch Ver­hin­de­rungs­pfle­ge organisiert?
  • Unter­stüt­zung durch Fami­lie, Nach­barn oder Ehren­amt­li­che erbeten?

⚖️ 7. Rechte und Qualitätssicherung

  • Pati­en­ten­rech­te bekannt und dokumentiert?
  • Qua­li­täts­be­rich­te über Pfle­ge­diens­te geprüft?
  • Ansprech­part­ner bei Beschwer­den bekannt (z. B. Pfle­ge­be­ra­tung, Ombudsstelle)?
  • Pfle­ge­ver­trag geprüft (Leis­tun­gen, Kos­ten, Kündigungsfristen)?

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